Real-Time Kinematic (RTK) und Networked Transport of RTCM via Internet Protocol (NTRIP) sind zwei fortschrittliche Technologien, die in der Positionierung und Navigation, insbesondere für hochpräzise Anwendungen, eingesetzt werden.

Eine genaue und aktuelle Lokalisierung von Assets ist entscheidend für Versorgungsunternehmen, um ihre Infrastruktur zu verwalten und zu schützen, effektiv zu planen und mit Auftragnehmern zu kommunizieren. Trotz des weit verbreiteten Einsatzes digitaler Datenerfassungstools nutzen viele Unternehmen jedoch weiterhin manuelle, papierbasierte Prozesse, um ihre Assets zu kartieren und Daten vom Feld ins Büro zu übertragen.

Der Boden unter unseren Füßen ist ein komplexes Netzwerk aus Tunneln, Rohren und Kabeln. All diese sorgen für essenzielle Dienstleistungen, sei es Hochgeschwindigkeits-Breitbandinternet, Strom, Wasser oder Gas. Jeder, der irgendeine Art von Arbeiten ausführen möchte, muss genaue Informationen darüber haben, was und wo sich die Kabel befinden. Seitdem wir begonnen haben, Infrastruktur zu vergraben, war es wichtig, diese zu kartieren und ihre Standorte zu dokumentieren. Seit den 80er Jahren besteht ein Interesse daran, elektronische Karten für alle Versorgungsleitungen unter den Straßen zu erstellen.

Die Erfassung von Felddaten ist eine wesentliche Komponente für viele Feldarbeiter in verschiedenen Branchen. Branchen wie Versorgungsunternehmen, Vermessungsfirmen, Flughäfen, Kommunalverwaltungen und andere müssen stets den Zustand ihrer Anlagen überwachen und instand halten. Viele dieser Branchen haben Anlagen, die sich über große Gebiete, Städte und sogar Länder erstrecken. Natürlich ist der manuelle Prozess, Daten über jede Anlage zu sammeln, eine Herausforderung.

Da immer mehr Versorgungsunternehmen auf Erfassungs- und GIS-Lösungen setzen, entwickeln sich diese Produkte von der primären Datenerfassung hin zu fortschrittlichen Analysetools für Betrieb und Planung.

Im entlegenen Häuptlingstum Mpande im Nordwesten Sambias entwickelt die australische Firma Affiance Group Corp ein 10.000 Hektar großes Stevia-Landwirtschaftsprojekt, das den Titel „Northern Outgrower Project“ trägt. Das Projekt umfasst ein 8.000 Hektar großes kommerzielles Anbaugebiet sowie ein 2.000 Hektar umfassendes Outgrower-Farmingsystem.

Zum zweiten Mal in Folge ist Geolantis Empfänger des renommierten österreichischen eAward in der Kategorie „Smart City und Infrastruktur“. Das diesjährige Gewinnerprojekt „Geolantis.360 goes global: From Austria to Zimbabwe“, das aus der Zusammenarbeit von Geolantis GmbH, GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) und GISS (General Infrastructure Systems Solutions) entstand, machte die Reduzierung von nicht umsatzwirksamem Wasser möglich und dokumentierte digital den Zugang der Nation zu sauberem Wasser.

Das Versorgungsmanagement- und Lösungsunternehmen Geolantis gewinnt 2019 den eAward in der Kategorie „Smart City und Infrastruktur“ für die Digitalisierung der Aufzeichnungen über den Zugang zu sauberem Wasser in Simbabwe, nachdem es 2018 denselben Preis in der gleichen Projektkategorie erhalten hatte.